Christian Pfabigan Videoproduktion

Anfang der Woche gingen die Dreharbeiten über das grenzüberschreitende Thayatal weiter. Wir besuchten die malerische südmährische Stadt Vranov und trafen dort auf die Ärztin Alena Horná. Sie erzählte uns vom Bau der Staumauer & Schaffung des Stausees und wie sich das Leben dadurch in der Region veränderte - der Tourismus prägt die Stadt vor allem im Sommer. Ein besonderes Highlight dabei waren die vielen Fotografien, die ihr Großvater damals während der Bauarbeiten machte, u.a. auch von der Zerstörung und Wiederaufbau des Ortes Bitov. Bei dem Interview unterstützte mich wieder mein Kollege Petr Pokovba von CKV-Film. Bevor der Regen auch den Stausee erreichte, erkundigte ich dann anschließend noch die Burgruine Cornštejn, die auf einem hohen Felsen über der Thaya liegt, umgeben von einigen Naturschutzgebieten - ein toller Ort für einen Ausflug. .
[1] Die südmährische Stadt Vranov mit dem Barokschloss - umgeben von den Wäldern des Nationalparks Podyji
[2] im Gespräch mit Alena Horná auf der Staumauer
[3] der Stausee Vranov feierte voriges Jahr sein 90-jähriges Bestehen - es gibt dort regelmässigen Schiffsverkehr, Sandstrände und Campingplätze und viele touristische Angebote
[4] Archivbilder vom Bau des Stausees und der Zerstörung und Wiederaufbau von Bitov - im Familienbesitz von Alena Horná
[5] die Burgruine Cornstejn - unweit von Bitov und umgeben vom Stausee Vranov

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Gestern war ich wieder mit meinem tschechischen Kollegen Petr Pokovba an der mährischen Thaya in Tschechien unterwegs, um Aufnahmen für meinen Dokumentarfilm über das grenzüberschreitende Thayatal zu machen. Wir trafen uns in Dačice mit Ludva Kocmal, der uns von seinem Leben mit dem Fluss Dyje erzählte - noch heute geht er darin regelmässig schwimmen und sitzt fischend an seinen Ufern - er ist wahrlich tief mit ihm verbunden.
Bild 1: die Halbinsel Valcha im Süden von Dačice - heute ein beliebter Treffpunkt, vor dem Bau der Eisenbahn war hier eine Weberei
Bild 2: Interview mit Herrn Kocmal vor der Wehr in Valcha
Bild 3 + 4: nach dem Interview besuchte ich wieder das Naturschutzgebiet Mutenská obora bei Janov: ein wundervoller Mischwaldbestand, umhüllt von blühendem Bärlauch .. und ich hatte auch das Glück, einen Graureiher von oben filmen zu können (normalerweise fliehen die immer vor mir :) )
Bild 5: Und als Abschluss besuchte ich nochmals die Auwälder unweit von Písečné an der Staatsgrenze, inklusive unzähliger Mücken. Hier stand einst die Rothmühle - erstmalig erwähnt im 14. Jhdt wurde die Mühle nach 1945 abgerissen, da sie in der Sperrzone lag.

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Der Nationalpark Thayatal hat anlässlich seines 25-Jahr-Jubiläums eine neue Besucherattraktion: die Aussichtswarte „Umlaufblick“ bietet einen einzigartigen Blick auf die beiden Umlaufberge des Thayatals. Nationalparkdirektor Christian Übl hat mir diese gestern im Rahmen von Dreharbeiten für meinen Dokumentarfilm vorab gezeigt (die Aussichtswarte wird offiziell erst am 25. Mai beim Familienfest eröffnet). Im Gespräch hat er mich dann auf die unterschiedlichen Grünschattierungen der Mischwälder aufmerksam gemacht - der Vollfrühling (das letzte Drittel des Frühlings) ist da!!!

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Anfang Mai fand bei strahlendem Sonnenschein der nächste Drehtag für meinen neuen Dokumentarfilm „Thayatal - Podyjí „ (Arbeitstitel) statt. Markus Pufler nahm mich mit auf einer seiner Foto-Wanderungen durch die Hangmischwälder des Thayatals. Nach einem Zwischenstopp beim Klinger-Mausoleum kehrten wir bei der Jausenstation der Burgruine Kollmitz ein. Dort trafen wir auf den Hafnermeister Stefan Strutz, der uns über aktuelle Instandhaltungsarbeiten rund um die Ruine informierte. Die Jausenstation in Kollmitz hat übrigens täglich wieder bei Schönwetter geöffnet - eine Besichtigung der Ruine und eine Wanderung in der Gegend (zb am 630 Thayatalweg) sind eine tolle Möglichkeit für einen Ausflug.

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Mit dem Einzug des Frühlings fanden auch die ersten drei Drehtage für meinen Dokumentarfilm über das grenzüberschreitende Thayatal statt. Bei abwechslungsreichem Wetter war gestern eine mutige Gruppe mit dem Kanu auf der Thaya unterwegs. Unter der Anleitung von Ulrike und Wolfgang Kleindienst erkundeten wir den Fluss stromaufwärts von Kollmitzgraben. Am Dienstag dieser Woche besuchte ich den Naturpark Dobersberg. Der Obmann Leo Ledwinka zeigte mir die Highlights dieses Kleinods - großes Thema war hier natürlich auch die Auswirkungen des Hagelunwetters vom Vorabend. Bereits Anfang April interviewten wir Václav Cílek, einen bekannten tschechischen Professor für Geologie, Klimatologie und Philosophie. Das Interview führte mein tschechischer Kollege Petr Pokovba von ČKV Film. Passend zum Thema besuchten wir die Auwälder an der mährischen Thaya nähe Písečné - dort bildet der Fluss auch abschnittsweise die Staatsgrenze zwischen Österreich und Tschechien.

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Es freut mich sehr, dass ich nun schon seit einiger Zeit Teil des tschechischen Filmkollektivs „ČKV film“ bin. Heute ist auch ein großer Tag für uns - der neue Film unseres Masterminds, dem Regisseur Petr Pokovba, wird heute präsentiert:
„TŘEBOŇSKO - KRAJINA DVOJÍHO NEBE“ (Land der zwei Himmel)
feierte am 27. MärzPremiere in Třeboň vor ausverkauftem Haus. Im letzten Jahr waren wir in allen Jahreszeiten im Landschaftsschutzgebiet Třeboň unterwegs, um die Pracht der unzähligen Teiche und Flüsse (wie bspw. die Lainsitz) zu dokumentieren. Bei mehreren Ausflügen in die Region konnte ich wieder einige Drohnen- und Interview-Aufnahmen für den Film beisteuern. Trailer, Spieltermine und weitere Infos zum Film findet ihr hier: https://ceskakanadavypravuje.cz/krajinadvojihonebe-film/ . Eine deutsche Version des Films mit Untertiteln wird es hoffentlich auch noch geben in naher Zukunft. Die Region rund um Třeboň ist auf jeden Fall ein Besuch wert!!!

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Ich möchte euch heute kurz mein nächstes großes Filmprojekt vorstellen — und zwar (Überraschung ): ein abendfüllender zweisprachiger Dokumentarfilm über das Thayatal (auf tschechisch Podyjí) und deren BewohnerInnen. Seit meiner Kindheit prägt mich dieser Fluss, denn ich jetzt diese filmische Hommage widmen will. Seit einigen Wochen führe ich nun bereits Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen beiderseits der Grenze, ob sie an diesem Projekt teilnehmen wollen - mit Menschen aus den Bereichen Ökologie, Tourismus, Kunst & Kultur, Geschichte, Fischerei, …. Die Dreharbeiten für den Dokumentarfilm werden mit dem Einzug des Frühlings in die Landschaft beginnen - seit gespannt - ich halte euch am Laufenden!

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Boden.Fachtag 2025

Jedes Jahr veranstaltet der Verein Boden.Leben einen Boden.Fachtag in St.Pölten, wo interessante Themen präsentiert werden und der Austausch der zahlreichen Mitglieder im Vordergrund steht. Dieses Jahr war ich mit meiner Kamera mit dabei und durfte die Veranstaltung dokumentieren. Entstanden ist dabei ein Kurzvideo mit kurzem Input über die Vorträge und ein Reel für Instagram.

Für die Dessertmanufaktur Göttinger darf ich deren Betriebserweiterung dokumentieren. Es wurde sich gegen einen Neubau auf der grünen Wiese entschieden, sondern der bestehende Standort wird durch einen Holzbau erweitert. Der erste Schritt war hier die Auswahl der Bäume im Wald gleich um's Eck. Im zweiten Video wurden die gefällten Bäume in einem naheliegenden Sägewerk zu Bauholz geschnitten.

Am 2. Februar wird jährlich der Welttag der Feuchtgebiete gefeiert. Zu diesem Anlass hat die gemeinnützige Stiftung COMUN und das Unterwasser-Reich Schrems zu einem Familienfest geladen. Es war ein toller Nachmittag mit vielen begeisterten Kindern. Als Erinnerung daran habe ich dieses Video darüber erstellt: