Kunde: Naturschutzbund Niederösterreich
Für das Projekt Netzwerk Natur Tullnerfeld des Naturschutzbundes NÖ sind mehrere Reportagen geplant über die Lebensräume des Tullnerfelds.
Für das erste Video haben wir im Juni 21 einige Feuchtbiotope im Tullnerfeld besucht. Als wichtige Lebensräume für Amphibien, Vögel und Libellen, aber auch als Naherholungsraum für uns Menschen und in Zeiten des Klimawandels sind Feuchtbiotope mit ihrem speziellen Mikroklima von großer Bedeutung. Wie wichtig es ist, sie zu erhalten und neue anzulegen, sehen wir in diesem Video.
Thema des zweiten Videos sind Hecken und Feldgehölze im Tullnerfeld.
Hecken, Windschutzgürtel sowie Einzelbäume stellen einen wichtigen Lebensraum und Rückzugsort für eine Vielzahl an Tieren von Insekten, Vögel bis hin zu kleineren und großen Säugetieren dar und spielen bei der Lebensraumvernetzung eine große Rolle. Es ist wichtig bestehende Feldgehölze zu erhalten bzw. diese wo nötig qualitativ aufzuwerten und vor allem wieder mehr Hecken und Bäume in die Landschaft zu bringen.
Der dritte produzierte Kurzfilm im Tullnerfeld widmet sich den Wiesen, Weiden und Brachen und deren zentraler Bedeutung als beständiger Lebensraum, Rückzugsort bzw. Trittsteinbiotop in der sich ständig verändernden intensiv agrarisch genutzten Landschaft. Wie wichtig diese Lebensräume für eine Vielzahl an Insekten, Vögeln, Säugetieren und allen voran Pflanzen sind, zeigen uns Experten der Universität für Bodenkultur in diesem Video. Extensive Viehzucht ist im Tullnerfeld sehr selten geworden.
Der Europäische Laubfrosch – gut erkennbar durch seine einheitlich grasgrüne Oberseite und die Haftscheiben an seinen Fingern und Zehen - ist durch den Verlust seiner Lebensräume gefährdet. Passende Laichgewässer fehlen oder sind qualitativ nicht passend, ebenso mangelt es an geeigneten Sommerlebensräume (Wiesen und Weiden, Hecken und Baumgruppen) in Nähe der Wasserlebensräume.
Für das Projekt "Netzwerk Natur Tullnerfeld" des Naturschutzbunds NÖ haben wir uns den Laubfrosch näher angesehen und dabei ist diese kleine Reportage entstanden.